Was uns bewegt
Deutschlandweit liegen wir im Golfpark München-Aschheim auch mit dieser Vision erfreulich weit vorne: Golf als geradezu idealer Sport für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Golf zur Unterstützung von REHA-Projekten. Und Inklusion via Golf – also die gleichberechtigte Teilhabe von Spielern mit und ohne Behinderungen. In alledem sehen wir eine wichtige Zukunfts-Aufgabe, bei der Charity-Schecks allein nicht ausreichen. Klar ist: unsere Gesellschaft wird tendenziell älter, aber auch jüngere Leute können körperlich oder mental gehandicapt sein. Ob jung, ob reif; ob in der Bewegung oder im Schwung sehr stark oder kaum sichtbar eingeschränkt: Golf ist in jedem Fall eine höchst gesunde Sache. Immer mehr sportwissenschaftliche Studien belegen dies. Der sehr ebene Golfpark München-Aschheim ist einer der ersten Clubs, die sich diesem Thema weit öffnen und die das auf ihrer WebSite mit einen neuen Rubrik „Gesundheit/Inklusion“ auch freudvoll zeigen. Vor allem für diejenigen, die Golf noch nicht richtig kennen und die wir mit einem in jeder Hinsicht gesunden Virus anstecken wollen….
Jochen Hornig
Golf auf der BVS-Liste
Ein Meilenstein: Im Herbst 2014 wurde Golf in die Empfehlungsliste des Behinderten-und Rehabilitations-Sportverbandes Bayern e.V. aufgenommen. Auf der WebSite dieses Verbandes mit Sitz Haus des Sports finden sich gleich mehrere Beiträge, in denen die Aktivtäten und Leistungen des Golfparks München- Aschheim hervorgehoben werden. „Behinderten-Golf auf dem Vormarsch“ oder „Willkommens-Kultur für Gehandicapte“ lauten zwei beispielhafte Überschriften. Die Homepage des BVS ist übrigens Barriere-frei. Bei Bedarf werden die Artikel über die Gesundheits-fördernden Vorzüge des Golfsports auch vorgelesen.
http://bvs-bayern.com/BVS-Bayern/Sportarten/Golf/
Vorteile von Reha-Golf
Aus einer Schlaganfall-Studie der Universität Paderborn (Golfakademie):
- Golf macht Spaß. Die Teilnehmer üben mit Feuereifer das Gehen, Stehen und Bewegen, nur um den Ball ins Loch zu bekommen.
- Bei vielen fehlt der „Vorher-Nachher-Vergleich“ da sie bisher noch nicht Golf gespielt haben. Man nimmt sich nicht als so defizitär wahr.
- Das Tempo ist wählbar. Die Teilnehmer können sich ganz individuell auf den Ball und die Spielsituation einstellen.
- Die Reha-Golfer erschließen für sich und ihre Lebenspartner ein neues gemeinsames Freizeitfeld, das nicht originär mit Krankheit und Therapie verbunden ist.
- Die Motivation ist ungleich größer, als bei anderen Reha-Maßnahmen. Hinzukommt ein für diese Personengruppe beachtlicher Anteil an Ausdauer-Traininghttp://www.haxterpark.de
Plus im kognitiven Bereich
Für starke Beachtung bei Therapeuten und Betroffenen– und natürlich in der Golfwelt – hat auch eine Studie der Universität Regensburg gesorgt. „Wir haben bei den Untersuchungen an Probanden unter anderem festgestellt, dass sich die räumliche Intelligenz im kognitiven Bereich durch das Spiel mit Schläger und Ball signifikant verbessert“, fasst Professorin Petra Jansen (Bild), Leiterin der Sportwissenschaflichen Fakultät an der Uni Regensburg, zusammen.